MIT fordert zur konstruktiven Zusammenarbeit auf

Datum des Artikels 18.01.2021

Es ist kein Geheimnis, dass die Mehrheit der Mitglieder der Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) sowohl bundesweit wie auch in Schleswig-Holstein, Friedrich Merz als neuen Bundesvorsitzenden der CDU favorisierten. Ihm traute man die größte wirtschaftspolitische Expertise zu und erhoffte sich mit ihm viele politische Forderungen der MIT in die Realität umsetzten zu können.
Die Delegierten des CDU-Bundesparteitages haben am vergangenen Samstag anders entschieden und im zweiten Wahlgang nicht Friedrich Merz, sondern Armin Laschet als Vorsitzenden gewählt. „Natürlich waren wir als MIT nicht erfreut über das Ergebnis und sind ein Stück weit enttäuscht, dass unser Favorit nicht die erforderliche Mehrheit hinter sich vereinigen konnte. Nun aber gratulieren wir Armin Laschet ganz herzlich und wünschen Ihm viel Erfolg und ein glückliches Händchen für das schwierige und herausfordernde Amt des CDU-Bundesvorsitzenden“, erklärt Stefan Lange, MIT-Landesvorsitzender in Schleswig-Holstein.
Zugleich gibt der Mittelstandschef zu bedenken, dass Friedrich Merz nicht nur bei den Mitgliedern der MIT, sondern auch an der Basis und bei vielen anderen CDU-Vereinigungen, wie beispielsweise der Jungen Union, großen Zuspruch gefunden hatte. Auch habe sich fast die Hälfte der Parteitagsdelegierten Friedrich Merz als Vorsitzenden gewünscht. Dies müsse sich nun auch in der zukünftigen Arbeit des neuen Vorsitzenden wiederfinden. „Ich wünsche mir, dass Armin Laschet dieses Signal aufnimmt und die wichtigen wirtschaftspolitischen Themen zeitnah verstärkt mit aufgreift“, so MIT-Vorsitzender Lange. Dafür gebe es mit der Mittelstands- und Wirtschaftsunion eine starke parteiinterne Vereinigung, die ihm mit ihrer wirtschaftspolitischen Kompetenz zur Seite stehe.
„Er war zwar nicht unser Kandidat, aber nun ist er unser Parteivorsitzender, den wir mit aller Kraft durch konstruktive Vorschläge unterstützen werden. Bei der großen Herausforderung, gestärkt aus dieser weltweiten Krise herauszukommen, braucht es nicht nur einen starken Vorsitzenden, sondern eine geschlossene und tatkräftige Union in allen Bereichen!“ erklärt Stefan Lange abschließend.

Mehr zum Thema