Enteignungen und Verbote sind ein Irrweg im Wohnungsbau

Datum des Artikels 15.02.2021

Mit völligem Unverständnis reagiert der Landesvorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) Schleswig – Holstein, Stefan Lange, auf die Forderungen von Grünen und Linken, den Bau von neuen Einfamilienhäusern zu verbieten.
Dies führe zur Zerschlagung gewachsener dörflicher und kleinstädtischer Siedlungsstrukturen in ländlichen Gebieten, aber auch an den Rändern der Städte.
„Wer öffentlich von Bauverboten und Enteignungen fabuliert und gleichzeitig mit Mietskasernen Bausünden der sechziger und siebziger Jahre wiederholen will, bedient ideologisch sozialistisch ausgerichtete Mitglieder und Wähler beider Parteien und legt gleichzeitig die Axt an den jahrzehntelang gewachsenen Wohlstand durch Wohnungs- und Hauseigentum“, erklärt der MIT – Chef.
Der Wunsch nach einem Leben im Grünen sei schon immer Antrieb für viele Menschen in Deutschland gewesen. Dort seien die Menschen glücklicher, die Lebenserwartung höher und Kriminalität und soziale Konflikte wesentlich geringer. „Dieser Lebenstraum muss auch für nachfolgende Generationen zu verwirklichen sein!“, so Stefan Lange und ergänzt: „dafür brauchen wir mehr Freiheiten bei der Erstellung von Ersatzbauten und möglichen Nachnutzungen von Brachen und Altimmobilien. Weniger Gesetze und Entbürokratisierung sind dabei der Schlüssel zum Erfolg – nicht jedoch Enteignungen und neue Verbote!“
Zuvor hatte sich bereits der Vorsitzende des Verbandes der norddeutschen Wohnungsunternehmer, Breitner, für mehr Geschosswohnungsbau statt Einfamilienhäuser ausgesprochen.

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